Bautechnische Aspekte

Aspects of construktion  (please click the link)

Benötigt wird eine Grube im Boden, von rd. 2 m Tiefe über eine Fläche, die anhand der Literleistung der Anlage zu berechnen ist. Entweder kann eine bereits im Boden vorhandene Vertiefung -sei sie natürlich oder künstlich- genutzt werden oder es muss gegraben werden.

Wenn der Baugrund felsig ist oder aus wasserdichtem Lehm besteht, ist eine Abdichtung des Rauminhalts der Grube gegen den Untergrund in keinem Fall notwendig. Ist dies nicht der Fall, richtet sich die Frage der Abdichtung der Grube gegen den Boden nach den örtlichen Bauvorschriften und nach dem geplanten Verwendungszweck: es spricht nichts gegen gewollte Undichtigkeit, wenn die Anlage als Bodenfilter zu Versickerung von gereinigtem Oberflächenwasser eingesetzt wird.

Die benötigte Oberfläche des Baugrunds ergibt sich aus der Anzahl der anzuschließenden EWG = Personenanzahl multipliziert mit dem Faktor 2 bis 2,5 Quadratmeter pro Person (EWG). Der Flächenbedarf wurde durch die spezielle Technik unserer Anlagen auf diesen geringen Wert minimiert.

In diesem Beispiel wurde der EWG-Wert mit rd. 70 Liter / Einwohner und Tag angesetzt. Nota: Statistische Angaben zur ProKopf-Verbräuchen dürfen nicht unbesehen übernommen werden. Für die Auslegung der Kläranlage ist nur derjenige Teil des Wasserverbrauchs relevant, welcher der zu errichtenden Anlage tatsächlich zugeführt wird. Das Beispiel führt zu einer anlagentyp-spezifischen Flächenleistung zu rd. 30 Liter / Tag und Quadratmeter.

Verwendete Materialien

Nota: Es werden keinerlei feste Einrichtungen geschaffen. Insbesondere wird nichts betoniert und es gibt keine Mauern. Folgende Materialien werden verwendet:

Sand + Folien

Auf der bezeichneten Fläche werden mehrere Schichten aus Sand untereinander erzeugt, welche durch semipermeable Folien voneinander getrennt werden.

Bodendeckschicht mit Bepflanzung

Die Deckschicht besteht aus Erde, in welche die Bepflanzung (in der Regel Schilf) eingebracht wird.

Rohre (Stahl oder Kunststoff)

Für Zuleitungen wird ein Rohrsystem in die obere Deckschicht eingebracht.

Pumpe und Ablauf-Rohr

Eine elektrische Pumpe -oder ein hydraulischer Hebemechanismus- sorgt zusammen mit dem Abflussrohr für den Abfluss des gereinigten Wassers hin zu einer weiteren Verwendung, im einfachsten Fall zu einem Teich.

Rückbau

Kein Sondermüll !!

Da im Grunde nicht wirklich etwas gebaut wurde, ist entsprechend wenig rückzubauen, falls die Anlage wieder beseitigt werden sollte. Hier ist anzumerken, dass Berechnungen und Langzeitversuche ergebe haben, dass die Anlage mit dem eingebrachten Sand praktisch ewig laufen kann: der Sand setzt sich nicht zu und muss daher nie ausgetauscht werden.

Ist dennoch eine Ausserbetriebnahme bzw. ein Rückbau gewünscht, können die Rohre aus der Deckschicht und das Ablaufrohr auf einfache Weise entfernt werden. Danach verbleiben lediglich die verwendeten Folien zwischen den Sandschichten und ggf. zur Abdichtung der Anlage gegen den Grund. Insgesamt ist der Inhalt der Grube biologisch völlig unbedenklich, so dass aus ökologischer Sicht der Grubeninhalt verbleiben kann. Zu betonen ist, dass es sich dabei keinesfalls um Sondermüll handelt.

A trench in the ground about 2 m deep is required, over an area that is to be calculated based on the liter capacity of the system. Either a depression already in the ground - be it natural or artificial - can be used or it has to be dug part of the construction phase of a project.       

If the subsoil is rocky or consists of water resistant clay, it is not necessary to seal the volume of the trench against the subsoil. If this is not the case, the matter of how to seal the trenchdepends on the local building regulations and the intended use: there is nothing wrong with intentional leakage if the system is used as a soil filter for the infiltration of purified surface water. 

The required surface area of ​​the subsoil results from the number of EECs to be connected (this equals to the number of people, multiplied by the factor 2 - 2.5 square meters per person). The space requirement is minimized to this low value through the use of the special technology of our systems. 

In this example, the EEC value was set at around 70 liters per inhabitant and per day. Note: Statistical information on per capita consumption must not be mistaken for the design of the sewage treatment plant, only that part of the water consumption is relevant which is actually supplied to the plant to be built. The example leads to a system-type specific area performance of around 30 liters / day and square meter. 

Materials Used 

No permanent facilities will be created. In particular, no concrete building or hardscape structures are erected. The following materials are typically used in the construction:  

Sand + foils

Several layers of sand are created on the designated area, which are separated from one another by semipermeable films. 

Ground cover layer with plants

The top layer consists of soil into which the vegetation, usually reeds, are planted. 

Pipes (steel or plastic)

A piping system for conveying the water is installed in the upper surface layer for supply lines once wastewater has been treated. 

Pump and drain pipe

An electric pump or a hydraulic lifting mechanism, together with the drainage pipe, ensures that the purified water is drained away for further use, in the simplest case, to a pond as part of the piping system installed.  

Hassle Free 

Decommissioning

No hazardous waste 

Having done away with hardscape structures, little if anything has to be dismantled if the system should be removed. The system show that it can practically run for long periods and cycles with minimal maintainance needed; the sand used does not clog and therefore never has to be replaced. 

However, if decommissioning or dismantling is desired, the pipes can be easily removed from the top layer and the drainage pipe. Only the permeable films used remain between the layers of sand. Overall, the contents of the pit are completely biologically harmless, so that from an ecological point of view the pit contents can remain. It should be emphasized that this process does not produce any hazardous waste.